Zeche Zollverein in Essen
- Die Parkplatzsuche ist hier stressfreier.
- Zum Spazieren oder Wandern einfach wunderbar.
Das Ruhrgebiet war früher für seine Zechen bekannt. Aber seit längerer Zeit sind die meisten Förderanlagen aus dem Städtebild verschwunden. Viele Anlagen wurden umgebaut, abgerissen oder einfach Stillgelegt.
Anders verlief es bei der Zeche Zollverein in Essen Stoppenberg. Dieser Zechenkomplex wurde mit großem finanziellem Aufwand wieder hergerichtet. Sie wird eine der Sehenswürdigkeiten, die im Rahmen der Kulturhauptstadt (Essen 2020) besucht werden können. Aber schon heute finden dort regelmäßig Kulturveranstaltungen statt. Genaue Termine findet man auf der Homepage der Zeche Zollverein.
Nichts desto Trotz bietet sich die Zeche Zollverein auch außerhalb von Veranstaltungen für einen Besuch am Wochenende an.
Das riesige Gelände ist ideal für einen Entdeckungsspaziergang. Wer mehr wissen möchte, kann eine Führung mitmachen. Dabei wird einem die Industriekultur um einiges nähergebracht. Ausgangspunkt der Führungen ist die Halle zwei, die gleichzeitig das Besucherzentrum beherbergt.
Ein angeschlossener Bücherladen lädt zum stöbern und schmökern ein. Finden kann man hier Bücher zu Themen wie Kunst, Kultur, Design, Geschichte und NRW. Gerade bei Angeboten kann man hier sein Schnäppchen machen. Wer eine Pause braucht, der kann im Besucherzentrum in ein kleines Cafe einkehren und seinen Kaffee hinter einer beeindruckenden Kulisse genießen.
Auf dem gesamten Gelände sind hier und dort kleine Kunstwerkstätten und Ausstellungen untergebracht. In manchen von ihnen kann man die Erzeugnisse direkt kaufen.
Das Einzige was mich persönlich gestört hat, war die relativ schlechte Beschilderung. Man muss trotz Umgebungsplan etwas Suchen bis man sein Zeil gefunden hat.
Abschließend kann man nur eins sagen, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Denn wie oft kommt es vor, dass man ein Weltkulturerbe, mehr oder weniger, direkt vor der eigenen Haustür hat!?
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